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Eine Dauerleigabe eingetroffen, ein Messerschmitt, diesmal ein Auto von Messerschmitt:

Nicht alle Messerschmitts waren Flugzeuge. Nach dem Krieg durften keine Flugzeuge mehr gebaut werden, da haben sich einige Flugzeughersteller z.B. auf Nähmaschinen oder Autos konzentriert.

Und auch als Flugzeug gab es den Kabinenroller: Zu Beginn des Wiederaufbau der deutschen Luftfahrt machten sich dann einige über den Roller lustig, es war aber nur ein Fantasiobjekt: 

Als 1955/56 das Bauverbot für Flugzeuge im Rahmen des NATO-Beitritts der jungen BRD - mit Teil-Souveränität - aufgehoben wurde, erschien zum 1. April 1956 dieses Bild einen fliegenden „Schneewittchensarges“ (so der Name des Me KR 200 im Volksmund!) in der Luftfahrtzeitschrift Der Flieger von Walter Zuerl in München.

Wenn wohl auch nur als Karikatur oder Aprilscherz gedacht, vermittelt es doch den Wunsch der damaligen Zeit, endlich wieder Flugzeuge bauen zu dürfen.

Und aus kleinsten Anfängen bei Messerschmitt, Heinkel, Focke-Wulf, HFB u.A. kam es allmählich zu großen Leistungen, von gemeinsamen Nachbauprogrammen, Senkrechtstarten u.v.a.m.. Und es kamen Fusionen um letztendlich im Airbus-Konsortium zu landen, inzwischen eine florierende deutsch-französische (in Frankreich wohl französisch-deutsche) Weltfirma.

Und Messerschmtt-Gene finden sich weiter in einigen Produkten, wie z.B. im Eurofighter Typhoon , ein europäisches Gemeinschaftsprojekt von Italien, Spanien, Großbritannien und Deutschland. Und diese über 30 Jahre alte Konstruktion Maschine erlebt jetzt 2024/25 eine große Renaissance, wer hätte das damals wohl vorausgesehen?

 

Unser neuester Schatz - ein "Schneewittchensarg" oder Messerschmitt KR 200 Kabinenroller, eine Dauerleihgabe von Bernd Meyer aus Uetze, vermittelt von Harry Siegling. Ein herzliches Dankeschön an die Herren.

Wenn Sie mehr Informationen zu dem Kabinenroller haben möchten, bitte hier klicken.


Vor Jahren hat ein Club mit Kabinenrollern bei uns im Museum eine Ausstellung veranstaltet.