News
Unsere Ausstellung wird ständig erweitert, ständig bekommen wir neue Exponate und verbessern so unsere Sammlung. Außerdem erfahren Sie hier alles über die Neuzugänge im Museum. Jeden Monat wird ein Modell zum Modell des Monats gewählt und beschrieben. Dazu gibt es eine Liste der neusten Beiträge auf dieser Homepage.
Bau der Focke Wulf 190 F als Modell
Dirk Müller, ein Modellflieger aus dem Raum Frankfurt, hat sich die Arbeit gemacht, unsere Focke Wulf 190 zu vermessen und zu fotografieren, um damit ein Modellflugzeug daraus zu bauen. Nach einigen Jahren ist ein tolles Modellflugzeug mit einer Spannweite von ca. 2,60 Metern entstanden. Und dieses Modell verfügt über einen beachtlichen Sternmotor mit 15,5 PS. Den Originalmotor (ein BMW 801) einer Focke steht bei uns in der Motorensammlung, man sieht ihn auch in der Bilderliste,
Hier einige Fotos aus der Sammlung von über 1000 Fotos, die Dirk Müller für dieses Projekt gemacht hat. In Kürze wird Dirk Müller das Bauprojekt detailliert beschreiben, wir halten euch auf dem Laufenden. Als Vergleich haben wir mal ein Foto voom Cockpits unserer Maschine beigefügt.
Dirk Müller ist Mitglied im Verein FMC Kinzigtal e.V. Wer ein ähnliches Projekt plant ist jederzeit bei uns im Museum willkommen, wir unterstützen solche tollen Projekte gerne. Und wer weitere Informationen haben möchte, einfach bei mir melden: Webmaster
18. Januar 2025: Der NDR hat mit einem Team bestehend aus angehenden Redakteuren und dem Kamera- und Ton-Team bei uns einen Film gedreht, bei dem die angehenden Redakteure lernen sollten, wie man einen Bericht erstellt. Dabei mußten sie sich das Thema selbst suchen und haben sich für einen Bericht über die Ehrenamtlichen entschieden. Und natürlich mußten wir da mitmachen, was unseren Leuten eine Mene Spaß gemacht hat.
Der fertige Film soll nicht im NDR gezeigt werden, daher hier ein paar Eindrücke vom Drehtag.
09. Januar 2025: Wir sind wieder da!
Bei Regen, Schnee und Glatteis haben sich zahlreiche Mitglieder im Museum eingefunden und gemeinsam haben wir das neue Jahr eröffnet und freuen uns auf unsere Besucher.
Zum Tode des Flugpioniers Hanno Fischer (15.11.1924 – 25.11.2024)
Zu Hanno Fischer hatte unser Museum ein besonderes Verhältnis: Durch eine großzügige Spende der Fliegerwerft Storck Stuttgart im Jahre 2007 kamen wir in den Besitz einer restaurierungsbedürftigen Rhein-Westflug RW-3. Dies war eine der ersten im Nachkriegs-(West-) Deutschland entworfenen Flugzeuge für die allgemeine Luftfahrt. Zunächst konzipiert als Motorsegler mit einem um die 70 PS starken Porsche-Flugmotor, ein im Grunde aufgepeppter VW Käfer-Motor, mau-serte es sich mit stärkeren Lycoming-Motoren zu einem zweisitzigen Reise-flugzeug – mit verkürzten Tragflächen, die man mit aufsteckbaren Flügelenden zu einem recht brauchbaren Motorsegler umgestalten konnte. Wir erhielten die RW-3 ohne Motor, konnten aber passgenau einen “Dummy“ in Form eines späten VW-Käfermotors einbauen.
Das besondere an diesem Flugzeug war sein Antrieb: Der zwangsgekühlte Porsche-Motor saß hinter der Tandemsitz-Kabine und trieb über eine Welle den zwischen der Dämpfungsfläche des Seitenruders und der Seitenruderflosse sitzenden zweiflügeligen Propeller an. Die Maschine hatte ein Einziehfahrwerk,
Und sie war das Werk von Hanno Fischer, der noch im Kriege das Fliegen erlernt und überlebt hatte. Fischer wurde dann in den weiteren Jahre ein echter Pionier der Luftfahrt mit neuen Antriebstechniken, Bodeneffekt-Flugzeugen u.v.a.m..
Wir bekamen telefonischen Kontakt zu ihm und erhielten wertvolle Tipps zur Restauration unserer Maschine, der D-EFVT. Weiter erfuhren wir sehr viel von ihm über die deutsche Nachkriegsluftfahrt, z.B. über die Truppe mit den britischen Jagdflugzeugen Hawker Sea Fury, die Zieldarstellungen für die Bundeswehr ab Lübeck flogen und im Volksmund als „die rote Gräfin“ bekannt wurde. Diese Maschinen wurden bei Rhein-Westflug gewartet.
Leider ist es uns nicht mehr gelungen, unsere fertig restaurierte D-EFVT ihm persönlich vorzustellen, die wir aus Platzgründen nur mit dem Rumpf und getrennt abmontierten Flächen ausstellen können.
Dafür konnten wir den Betreuern der noch vorhandenen Schwestermaschinen D-EIFF (im DTMB Berlin) und D-EFVT (Hanno Fischers bis Ende der 90er Jahre geflogene eigene Maschine, jetzt bei den „Quaxen“ in Paderborn beheimatet) unsere Maschine bei deren Besuchen bei uns zeigen.
Wir denken, dass Hanno Fischer ein erfülltes Fliegerleben genießen durfte.
Ab sofort sind wir auch in FACEBOOK und auch in INSTAGRAM vertreten. Beide Plattformen befinden sich noch im Aufbau, können aber schon aufgerufen werden.